Baujahr: 1913 | 1966 Nachbarschafts-Hauptschule mit Realschulzug
Nachdem 1909 das bis dahin genutzte Rat- und Schulhaus zu klein geworden war, entstand erneut der Wunsch nach einem größeren Schulhaus.
Der Kostenvoranschlag belief sich auf 72.000 Reichsmark. Baubeginn war dann im Jahr 1912 an der heutigen Erlenstraße. Eine Steinplatte über dem Eingang zur Schule zeigt die Jahreszahl 1913. Beendet und seiner Bestimmung übergeben wurde dieses Gebäude 1914.
Hier erhielten alle Volksschüler ihren Unterricht. Im Obergeschoss befanden sich Lehrerwohnungen und im Keller des Gebäudes gab es eine Schulküche. Inzwischen hat der Murgtäler Modellbahnclub dort seine Heimat.
1969 nahm man den Schulbetrieb im neuen Gebäude an der Jahnstraße auf, denn nach der Schulreform 1966 wurde Weisenbach Nachbarschafts-Hauptschule mit Realschulzug für die Nachbarorte Hilpertsau, Obertsrot, Reichental, Au und Langenbrand.
Moderne Fachräume für Technik, Physik, Chemie, Hauswirtschaft und Textiles Werken sowie Computerräume wurden eingerichtet.
Am 18. März 1989 erfolgte die Namensgebung „Johann-Belzer-Schule“.
(Quelle: Website der Johann-Belzer-Schule)
1680
1683
1760
1766
1812-1814
Das neue Schulhaus an der Weinbergstraße 62 bis 63 (das Haus neben der Kirche) wird gebaut.
1827
1835
Weisenbach hat 701 Einwohner. Die zweistündige Sonntagsschule wird eingeführt. Gesetzesbeschluss: Weisenbach hat 122 Werktagsschüler, dafür ist ein Haupt- und Unterlehrer erforderlich. In der Schule werden insgesamt 135 Kinder in einem Klassenzimmer unterrichtet. Deshalb wird versucht, ein zweites Klassenzimmer zu bekommen.
1837
1873
1912-1914
1966
1968-1969
(Quelle: Festschrift 25 Jahre Johann-Belzer-Schule)
Die Anfänge der Schulgeschichte Weisenbachs liegen im Dunkel der Geschichte verborgen. Erste schriftliche Aufzeichnungen von der Tätigkeit eines Schulmeisters stammen aus den Speyerischen Visitationsprotokollen. Dort wird im Jahr 1683 ein Johannes Thomas als Schulmister erwähnt.
Fehlende Aufzeichnungen über Schulgebäude aus jener Zeit lassen darauf schließen, dass Bauernstuben als Schulräume für bestimmte Zeit vom Pfarramt angemietet wurden, die in der Nähe der Kirche lagen.
Da die Schule jener Zeit eine Pfarrschule war, mussten mit der Tätigkeit als Schulmeister wichtige Aufgaben in der Kirche mit übernommen werden. Dies waren die Aufgaben des Mesners, des Organisten und des Glöckners und Uhraufziehers.
Das erste urkundlich erwähnte Schulhaus in Weisenbach steht heute noch in der Friedhofstraße 193. Im Eckständer dieses Hauses ist eine Inschrift eingeschnitzt, die den Schultheiß Merckhel als Erbauer nennt und das Datum der Errichtung des Hauses am 23.05.1722 angibt.
Im Oberstock war die große Schulstube. Dieses Schulgebäude wurde bis 1815 benutzt. In dieser Zeit fielen wichtige schulische Neuerungen.
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