Gründung Förderverein: 1985 | Umbenennung zum Heimatpflegeverein: 1988 | 1. Vorstand: Manuela Rhein-Hürst | Ehrenvorstand: Roland Hürst | Mitgliederzahl: 101 (Stand 2021)
Als Bürgermeister der Gemeinde Weisenbach begrüße ich Sie recht herzlich auf der neu gestalteten Homepage des Heimatpflegevereines Weisenbach e.V.
Zuallererst gratuliere ich den Mitgliedern des Heimatpflegevereins e.V. für die Erstellung dieser sehr schön gelungenen, übersichtlichen und ansprechenden Homepage und spreche zudem meinen herzlichen Dank dafür aus.
Die Gemeinde Weisenbach ist den Mitgliedern des Heimatpflegevereines dankbar, dass sie sich dem Erhalt und der Aufarbeitung der Weisenbacher Geschichte sowie des Brauchtums verschrieben haben und damit auch die nächsten Generationen am Leben in der Gemeinde von damals und heute teilhaben lassen. Dies ermöglichen sie u. a. durch die Veröffentlichung der Publikation „Heimatstub Band 1-4“ und Durchführung von regelmäßigen Ausstellungen in der Heimatstube zu verschiedenen Themenbereichen sowie der Durchführung des jährlichen „Tag des Denkmals“ und nun neu und digital auch durch die Erstellung dieser Homepage.
Auch das der Homepage vorangegangene Projekt des Heimatpflegevereines, die „Historische Runde“, das in Kooperation mit der Gemeinde, gefördert von der LEADER Aktionsgruppe Mittelbaden, entstanden ist, ist sehr ansprechend und gelungen und gibt den Bürgerinnen und Bürgern sowie allen Besuchern von Weisenbach einen Einblick über die Geschichte Weisenbachs mit seinen zahlreichen historischen Gebäuden und Einrichtungen.
Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß beim „Stöbern“ und „Erkunden“ dieser schönen Homepage. Holen Sie sich neue Impressionen über unseren Ort und genießen Sie vielleicht einmal die „Historische Runde“ durch unsere Heimat.
Herzlichst Ihr
Daniel Retsch
Bürgermeister
Zur Gründung des Heimatpflegevereins kam es anlässlich der 650-Jahrfeier der Gemeinde Weisenbach. Der Erlös der verschiedenen Festveranstaltungen sollte für die Förderung der Heimatpflege verwendet werden. Es war geplant ein heimatgeschichtliches Museum einzurichten.
Auf Initiative des damaligen Bürgermeisters Gerhard Feist wurde der Verein zunächst als Förderverein „650 Jahre Weisenbach“ am 9.07.1985 gegründet. Vorsitzender war Werner de Laporte. Der Verwaltung gehörten weiter an: Berndt Niethammer, Martin Bleier, Franz Hürst, Hans Feldick, Rudolf Fritz, Richard Robl, Paul Hepperle und Roland Hürst.
Im Jahre 1988 erfolgte eine Umbenennung des Fördervereins in „Heimatpflegeverein Weisenbach e.V.“
Der Festerlös bildete eine gute finanzielle Grundlage zur Realisierung der Ziele des Fördervereins, wobei die Einrichtung eines Heimatmuseums nicht sofort angegangen werden konnte.
Der Verein wurde deshalb in anderen Bereichen aktiv. Gemeinsam mit Förderer der Heimatpflege organisierte Rudolf Fritz über den Jahreswechsel 1990/91 eine Fotoausstellung „Die Geschichte einer Dorfstraße“ im Nebenraum der ehemaligen Sparkassen-Zweigstelle in Au.
Am 3.01.1991 fand der erste Stubenabend mit dem Thema „Leben und Wirken von Dr. Jakob Bleyer“ statt. Seither wird alljährlich im Wechsel zwischen Weisenbach und Au zu einem „Stubenabend“ eingeladen. Die Veranstaltung erfreut sich bis heute einer großen Beliebtheit.
Zur Einweihung der neu gestalteten Kelter- und Gaisbachstraße am 3. 10.1992 organisierten Vereinsmitglieder einen historischen Umzug unter dem Motto „Eine Straße im Wandel der Zeiten“.
Beim 2. Weisenbacher Straßenfest 1993 beteiligte man sich mit Handwerksberufen beim Umzug und es wurde eine Fotoausstellung organisiert.
Bei der Mitgliederversammlung am 24.09.1993 wurde Richard Großmann, ein jahrzehntelanger, großer Förderer der Heimatpflege, zum 1. Vorsitzenden gewählt. Er gab sofort den Anstoß zur Einrichtung einer Heimatstube. Die Gemeinde stellte hierfür das Dachgeschoss der ehemaligen Zehntscheune zur Verfügung.
Vom Heimatpflegeverein unterstützt wurde 1994 die Errichtung eines Brunnen auf dem Kirchplatz in Weisenbach mit einem Betrag von DM 25.000. Des Weiteren wurde bisher die Restauration von drei Vereinsfahnen bezuschusst. Eine gelungene Veranstaltung war der Heimatabend anlässlich des 10-jährigen Bestehens in der Festhalle Weisenbach.
Das 3. Weisenbacher Straßenfest am 25./26.07.1998 im Ortsteil Au war auch aufgrund des guten kulturellen Angebots ein voller Erfolg. Der Verein war beteiligt an der Aufführung des Szenenspiels „Danach – Weisenbach 1849“, dem Auftritt von historischen Gruppen sowie von Sagenfiguren des Murgtals.
Am 27.11.2001 wurde Roland Hürst zum 1. Vorsitzenden gewählt. In einer Feierstunde wurde am 4.04.2004, in Würdigung der Verdienste um die Heimatpflege in Weisenbach und dem Aufbau der Heimatstube, Richard Großmann, zum Ehrenvorstand ernannt, der 2009 verstorben ist.
Die alljährlichen „Stubenabende“ mit Bauernvesper und Moschd sowie regionalen Mundartdichtern, dem Gutsverwalter Paul Güde, dem Bruddler von Ottenhöfen – Otmar Schnurr, Werner Puschner, der Lumpegrott Brigitte Wagner sowie dem Gaggenauer Jürgen Österle sind fester Bestandteil des Jahresprogramms. Die Stubenabende leben aber auch von den Beiträgen, Liedern und Erzählungen von den Besuchern und der musikalischen Unterhaltung durch Roland Hürst und Clemens Großmann.
Die originalen Katz-Sägewerke, gefertigt in vielen Stunden von inzwischen verstorbenen Mitglied Rudolf Krieg sowie das Modell der Weisenbacher Wendelinuskirche, haben einen würdigen Platz in der Heimatstube gefunden.
Im Frühjahr 2005 hat die Gemeinde durch Bürgermeister Toni Huber die ehemalige Kelter dem Verein zur Nutzung angeboten. Nach durchgeführten Sanierungsarbeiten wurden die Kelterräume erstmals beim 4. Weisenbacher Straßenfest am 23./24.07.2005 als Wirtschafts- und Gastraum genutzt. Alljährlich lädt der Verein zum gemütlichen Kelterhock ein.
Der Verein war beim Straßenfest wiederum beteiligt an der Aufführung des Szenenspiels „Das Leben und Wirken von Johann Belzer“, Text und Regie Marlis Fritz sowie dem „Sommernachtsumzug“ am Samstagabend.
Gemeinsam mit dem Partnerschaftskomitee wurden am 2. und 6.10.2007 ein Theaterabend, gestaltet von der Theatergruppe des Heimatvereins Grünlichtenberg – ein Ortsteil der Partnergemeinde Kriebstein – in der Festhalle organisiert.
Großem Zuspruch erfreuen sich die Halbtagesausflüge, die alljährlich durchgeführt werden. Vielfältige Besuchergruppen, wie Schulklassen, Weisenbacher Klassentreffen, Vereine und Ausflugsgruppen finden sich inzwischen in der Heimatstube ein. Im historischen Ambiente geben sich in der Heimatstube jährlich einige Paare das Jawort. Die erste Trauung war am 9.06.2005, während des Umbaus des Rathauses.
Beim Kelterhock am 31.07./01.08.2010 feiert der Heimatpflegeverein sein 25-jähriges Bestehen. Der Band 3 der Schriftenreihe „Heimatstub“ mit dem Thema „Krieg und Frieden“ wurde dabei vorgestellt.
Die Aktivitäten des Vereins sind und wollen ein Beitrag zur Auseinandersetzung mit der Heimat- und Kulturgeschichte – gestern – heute – morgen – mit unserem Lebensraum, der Gemeinde, der Region Murgtal und dem Nordschwarzwald sein.
Vorstandsmitglieder im Jubiläumsjahr 2010 waren: Roland Hürst, Erich Jägle, Michael Essig, Rudolf Fritz, Toni Huber, Alfred Irth, Siegfried Krieg, Paul Krieg, Adi Marxer, Gottfried Lang, Richard Strobel sowie die Kassenprüfer Konrad Großmann und Friedbert Wörner.
Bei der Generalsversammlung am 20.11.2019 stellte sich der bis dahin 1. Vorsitzender Roland Hürst aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Wahl und Michael Essig wurde zum neuen Vorsitzenden gewählt.
Beim Stubenabend am 15.01.2020 wurde Roland Hürst zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
08.05.2016: Anlässlich des 60. Jubiläums der Kirche in Au gestaltete unser Verein eine Foto-Ausstellung.
23./24.07.2016: Anlässlich des Straßenfestes, das turnusgemäß diesmal in Au stattfand, gestaltete unser Verein eine Ausstellung mit dem Thema „Die Erschließung des mittleren Murgtals (Straßen, Bahn, Industrie). Auch wurden die Hintergrundbilder für das Bühnenstück erstellt.
06.05.2016: Bewirtung in der Zehntscheune nach der Maiandacht in der Kapelle.
15.06.2016: Halbtagesausflug zum Kloster Hirsau
20.01.2016: Der Stubenabend fand diesmal witterungsbedingt im Gemeindehaus statt. Die Zufahrt zum Kolpinghaus war durch Schnee und Eis nicht möglich. Mundartdichter Hermann Dischinger us Östringen unterhielt uns mit „Badische Gutsele“.
17.06.2015: Ausflug nach Dornstetten und Baiersbronn.
30.08.2015: Anlässlich des Kelterhocks des Heimatpflegevereins präsentiert die Volkshochschule in der Heimatstube die Ausstellung Acrylmalerei. Es stellen die Kursleiterin Maria Erd und ihre Kursteilnehmer aus.
22.05.2015: Bewirtung nach der Maiandacht, die in der Kapelle stattfand.
10.10.2015: Unterhaltungsabend in der Festhalle 30 Jahre Heimatpflegeverein, 25 Jahre Gemeinde-Partnerschaft mit Kriebstein. Programmpunkte waren u.a. die Lebenshilfe-Trommelgruppe, der Gesangverein Bad Rotenfels, die Alphornbläser Gernsbach, die Murgnixen sowie die Gesanggruppe Kriebetal und die Tanzgruppe Turnverein Au, und der Musikverein Weisenbach.
13.09.2015: Der Heimatpflegeverein lud am Tag des offenen Denkmals zur Führungen und Ausstellungen „Erneuerbare Energie durch Wasserkraft und Fotovoltaik“ ein.
Die Führungen ab Heimatstube Weisenbach (ca. 2 Stunden) über Erlenstraße zur Erlenmühle – Besichtigung und Erläuterungen – Neue Wasserkraftturbinen, Wehranlagen und Fischtreppen sowie Bilderserie über die Geschichte der The KATZ Group.
Danach ging es zum Feuerwehrhaus mit Informationen und Erläuterungen zur genossenschaftlichen Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach.
Danach ging es weiter über die Jakob-Bleyer-Brücke zur Besichtigung der oberen Wehranlagen und der Fischtreppe. In der Zehntscheune gab es dann eine Bewirtung.
23./23.08.2014: Kelterhock. Zuvor wurde das neue Toilettengebäude übergeben zu dem der Heimatpflegeverein wie auch der Karneval-Verein jeweils einen gewissen monetären Beitrag geleistet haben.
15.01.2014: Der Stubenabend fand im Kolpinghaus statt. Die Gäste wurden vom „Bruddler von Ottenhöfen“, Herrn Otmar Schnurr, unterhalten, der schon mehrmals bei Stubenabenden war. Unter dem Titel „Geschide aus dem Lebe“ erzählt der Bruddler mit badischer Gosch Begebenheiten aus dem Alltag und dem eigenen Zuhause.
03./04.08.2014: Kelterhock
10.05.2013: Als Aktion des Heimatpflegevereins wurde der Belzer-Brunnen mit einer Tafel versehen.
12.06.2013: Der Halbtags-Ausflug führte in die Mönchhof-Sägemühle und wurde am Abend in der Festhalle Kniebis mit einem Bauernvesper und einem Alleinunterhalter abgeschlossen.
21.01.2013: Am Mittwoch fand im Proberaum der Musikkapelle Au im Kindergartengebäude der Stubenabend mit Erzählungen über Brauchtum und Geschichten im Murgtal statt. Der bekannte Mundartautor Werner Puschner hat uns eine Einführung in die Sprache unserer Region geben: „Badisch für Anfänger“.
06.10.2012: In der Festhalle fand wiederum ein Theater-Abend unserer Partnergemeinde Kriebstein statt. Diesmal hieß das Stück „Einer spinnt immer“. Die Festhalle war voll belegt.
11./12.08.2012: Kelterhockt. Clemens und Roland sorgten für die musikalische Unterhaltung.
18.01.2012: Im Kolpinghaus fand der Stubenabend statt. Die Gäste wurden mit Erlebnissen aus dem Buch Weisenbacher Heimatgeschichten unseres Vorstandmitglieds Siegfried Krieg unterhalten.
Juli 2011: Die große 675-Jahr-Feier der Gemeinde fand statt, bei der sich alle Vereine beteiligten. Unter anderem gab es einen großen festlichen Nachtumzug. Der Heimatpflegeverein erstellte zu diesem Anlass ein kleines Lieder-Heftchen mit gängigen Volksliedern.
19.01.2011: Ein geselliger und unterhaltsamer Stubenabend fand im Probenlokal der Musikkapelle Au beim Festplatz in Au statt. Die Gäste wurden vom langjährigen Gutsverwalter des Aspichhofes in Ottersweier, Paul Güde unterhalten.
03.10.2011: Zum Tag der deutschen Einheit war 20. Partnerschafts-Jahrestag mit der Gemeinde Kriebstein. Am Abend zuvor wurde das Publikum in der Festhalle von der Theatergruppe aus Grünlichtenberg mit dem Stück „Oje, schon wieder eine Leiche“ unterhalten.
31.07./01.08.2010: Alljährlicher Kelterhock
03.02.2010: Im Kolpinghaus fand der Stubenabend statt. Die Gäste wurden mit „Geschichten aus der Region“ vom Heimatforscher Jürgen Österle aus Gaggenau unterhalten. Zwischendurch zeigt Paul Krieg Filmausschnitte von ehemaligen Stubenabenden.
Im Frühjahr 2005 hat die Gemeinde durch Bürgermeister Toni Huber die ehemalige Kelter dem Verein zur Nutzung angeboten. Nach durchgeführten Sanierungsarbeiten wurden die Kelterräume erstmals beim 4. Weisenbacher Straßenfest am 23./24.07.2005 als Wirtschafts- und Gastraum genutzt. Alljährlich lädt der Verein am ersten Augustwochenende zum gemütlichen Kelterhock ein.
Der Verein war beim Straßenfest wiederum beteiligt an der Aufführung des Szenenspiels „Das Leben und Wirken von Johann Belzer“, Text und Regie Marlis Fritz, sowie dem „Sommernachtsumzug“ am Samstagabend.
Gemeinsam mit dem Partnerschaftskomitee wurden am 02.10.2004 und 06.10.2007 ein Theaterabend, gestaltet von der Theatergruppe des Heimatvereins Grünlichtenberg – ein Ortsteil der Partnergemeinde Kriebstein – in der Festhalle organisiert. Der nächste Theaterabend fand am 02.10.2010 statt.
Großem Zuspruch erfreuen sich die Halbtagesausflüge, die u.a. zum Aspichhof in Ottersweier, nach Ottenhöfen und der Benz-Mühle, nach Kappelrodeck und Freistett führten.
Vielfältige Besuchergruppen, wie Schulklassen, Weisenbacher Klassentreffen, Vereine und Ausflugsgruppen finden sich inzwischen in der Heimatstube ein. Im historischen Ambiente geben sich in der Heimatstube jährlich einige Paare das Jawort. Die erste Trauung war am 09.06.2005, während des Umbaus des Rathauses.
Beim Kelterhock am 31.07./01.082010 feiert der Heimatpflegeverein sein 25-jähriges Bestehen. Der Band 3 der Schriftenreihe „Heimatstub“ mit dem Thema „Krieg und Frieden“ wird an diesem Wochenende vorgestellt. Gottfried Lang hat Berichte von Zeitzeugen aus den 40-iger Jahren, den Kriegs- und Nachkriegsjahren gesammelt und Michael Essig wiederum die Gestaltung und den Druck übernommen.
Die Aktivitäten des Vereins sind und wollen ein Beitrag zur Auseinandersetzung mit der Heimat- und Kulturgeschichte – gestern – heute – morgen – mit unserem Lebensraum, der Gemeinde, der Region Murgtal und dem Nordschwarzwald sein.
Vorstandsmitglieder im Jubiläumsjahr 2010 waren: Roland Hürst, Erich Jägle, Michael Essig, Rudolf Fritz, Toni Huber, Alfred Irth, Siegfried Krieg, Paul Krieg, Adi Marxer, Gottfried Lang, Richard Strobel sowie die Kassenprüfer Konrad Großmann und Friedbert Wörner.
Seit 2000 erfolgte fast jährlich am „Tag des offenen Denkmals“ am zweiten Septemberwochenende eine Themen- und Fotoausstellung. Wir erinnern an die Ausstellungen zu den Themen: 10 Jahre Partnerschaft Kriebstein; Die Geschichte der Murgtalbahn, 100 Jahre Katz-Werke, Arbeiten der Volkshochschule, Historische Sakralbauten, Brunnen und Wasserläufe, Historische Bauten u. a.
In der Vorweihnachtszeit 2001 wurde zu einer Krippenausstellung in die Heimatstube eingeladen. Beteiligt hat sich der Verein an den Weisenbacher Weihnachtsmärkten.
Am 27.11.2001 wurde Roland Hürst zum 1. Vorsitzenden gewählt. In einer Feierstunde wurde am 04.04.2004, in Würdigung der Verdienste um die Heimatpflege in Weisenbach und dem Aufbau der Heimatstube, Richard Großmann, zum Ehrenvorstand ernannt, der 2009 verstorben ist.
Die alljährlichen „Stubenabende“ mit Bauernvesper und Moschd sowie regionalen Mundartdichtern, dem Gutsverwalter Paul Güde, dem Bruddler von Ottenhöfen – Otmar Schnurr, Werner Puschner, der Lumpegrott Brigitte Wagner sowie dem Gaggenauer Jürgen Österle sind fester Bestandteil des Jahresprogramms. Die Stubenabende leben aber auch von den Beiträgen, Liedern und Erzählungen von den Besuchern und der musikalischen Unterhaltung durch Roland Hürst und Clemens Großmann..
Die originalen Katz-Sägewerke, gefertigt in vielen Stunden von Mitglied Rudolf Krieg sowie das Modell der Weisenbacher Wendelinuskirche, haben einen würdigen Platz in der Heimatstube gefunden.
Im Jahr 1999 zur Eröffnung der Heimatstube brachte der Verein den ersten Band der Buchreihe „Heimatstub“ heraus. Darin sind Gedichte und Lieder des früheren Weisenbacher Lehrers Franz Wieland enthalten. – Diese Buch ist restlos vergriffen.
Im September 2000 erschien der 2. Band mit dem Untertitel „Weisenbach – gestern – heute – morgen“.
Zum 25-jährigen Vereinsbestehen im Juli 2010 ist Band 3 mit dem Thema Kriegs- und Nachkriegserlebnisse erschienen.
Band 4 mit dem Titel Wendelinus-Kapelle erschien zur Einweihung der Wendelinus-Kapelle nach der Renovierung im Oktober 2014.
Beim 2. Weisenbacher Straßenfest 1993 beteiligte man sich mit Handwerksberufen beim Umzug und wurde eine Fotoausstellung organisiert.
Bei der Mitgliederversammlung am 24.09.1993 wurde Richard Großmann, ein jahrzehntelanger, großer Förderer der Heimatpflege, zum 1. Vorsitzenden gewählt. Er gab sofort den Anstoß zur Einrichtung einer Heimatstube. Die Gemeinde stellte hierfür das Dachgeschoss der ehemaligen Zehntscheune zur Verfügung.
Vom Heimatpflegeverein unterstützt wurde 1994 die Errichtung eines Brunnen auf dem Kirchplatz in Weisenbach mit einem Betrag von DM 25.000.-. Des Weiteren wurde bisher die Restauration von drei Vereinsfahnen bezuschusst. Eine gelungene Veranstaltung war der Heimatabend anlässlich des 10-jährigen Bestehens in der Festhalle Weisenbach.
Das 3. Weisenbacher Straßenfest am 25./26.07.1998 im Ortsteil Au war auch aufgrund des guten kulturellen Angebots ein voller Erfolg. Der Verein war beteiligt an der Aufführung des Szenenspiels „Danach – Weisenbach 1849“, dem Auftritt von historischen Gruppen sowie von Sagenfiguren des Murgtals.
Ab 1996 haben mehrer Mitglieder des Vereins, an der Spitze der Vorsitzende Richard Großmann, in vielen hundert Stunden, das Dachgeschoss der ehemaligen Zehntscheune ausgebaut und die „Heimatstub“ eingerichtet. Auf einer Fläche von ca. 80 qm sind dauerhaft Zeichnungen, Fotos, Schriftmaterialien, historische Vereinsfahnen, das Katz-Sägewerk, und handwerkliche Gegenstände der Heimatgeschichte von Weisenbach und Au zu sehen. Sonderausstellungen zu verschiedenen Themenbereichen sollen das Interesse an der Geschichte unseres Ortes und der Region Murgtal wach halten.
Die offizielle Eröffnung der „Heimatstub“, ein Ort der Begegnung der Generationen und der Auseinandersetzung mit unserer Heimatgeschichte fand am Sonntag, den 11.07.1999, verbunden mit einem „Tag der offenen Tür“ statt.
Bei der Eröffnung der Heimatstube erschien auch der Band 1 der Reihe „Heimatstub“ mit Gedichten, Sagen und Liedern von Oberlehrer Franz Wieland (1889-1961). Weiter zeigte eine Fotoausstellung „Die Geschichte eines Dorfes“, welche die Anregung für den Band 2 mit dem Titel „Weisenbach – gestern – heute – morgen“, gab.
Zur Gründung des Heimatpflegevereins kam es anlässlich der 650-Jahrfeier der Gemeinde Weisenbach. Der Erlös der verschiedenen Festveranstaltungen sollte für die Förderung der Heimatpflege verwendet werden. Es war geplant ein heimatgeschichtliches Museum einzurichten.
Auf Initiative des damaligen Bürgermeisters Gerhard Feist wurde der Verein zunächst als Förderverein „650 Jahre Weisenbach“ am 09.07.1985 gegründet. Vorsitzender war Werner de Laporte. Der Verwaltung gehörten weiter an: Berndt Niethammer, Martin Bleier, Franz Hürst, Hans Feldick, Rudolf Fritz, Richard Robl, Paul Hepperle und Roland Hürst. Im Jahre 1988 erfolgte eine Umbenennung des Fördervereins in „Heimatpflegeverein Weisenbach e.V.“ Der Festerlös bildete eine gute finanzielle Grundlage zur Realisierung der Ziele des Fördervereins, wobei die Einrichtung eines Heimatmuseums nicht sofort angegangen werden konnte. Der Verein wurde deshalb in anderen Bereichen aktiv.
Gemeinsam mit Förderer der Heimatpflege organisierte Rudolf Fritz über den Jahreswechsel 1990/91 eine Fotoausstellung „Die Geschichte einer Dorfstraße“ im Nebenraum der ehemaligen Sparkassen-Zweigstelle in Au.
Am 03.01.1991 fand der erste Stubenabend mit dem Thema „Leben und Wirken von Dr. Jakob Bleyer“ statt. Seither wird alljährlich im Wechsel zwischen Weisenbach und Au zu einem „Stubenabend“ eingeladen. Die Veranstaltung erfreut sich bis heute einer großen Beliebtheit.
Zur Einweihung der neu gestalteten Kelter- und Gaisbachstraße am 03.10.1992 organisierten Vereinsmitglieder einen historischen Umzug unter dem Motto „Eine Straße im Wandel der Zeiten“.
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