In Weisenbach gab es 1680 die erste Schulstube, die vom Pfarramt angemietet war. 1683 begann der reguläre Schulunterricht. Erster Schulmeister (Lehrer) war Johannes Thomas. Er war außerdem Organist, Uhraufzieher und Küster.
1760 führte man den staatlichen Schuldienst ein und das erste urkundlich erwähnte Schulhaus in Weisenbach ist dieses Haus.
Im Eckständer des Gebäudes ist eine Inschrift eingeschnitzt, die den Schultheiß H. Merckhel als Erbauer nennt und das Datum der Errichtung des Hauses am 23.05.1722 angibt.
Das spätere Schulhaus in der Weinbergstraße 62 bis 63 (das Haus neben der Kirche) entstand 1812 bis 1814. 120 Schüler erhielten dort ihren Unterricht.
Im Jahr 1838 konnte der Schulhausneubau an der Murgtalstraße (heutiges Rathaus) bezogen werden. Baumeister Johann Belzer erhielt den Auftrag, dieses Gebäude zu errichten. Es verfügte über mehrere Klassenzimmer, eine Lehrerwohnung und eine Amtsstube für den damaligen Bürgermeister. 1912 bis 1914 baute man das Schulhaus in der Erlenstraße.
Im Jahr 1966 wurde Weisenbach zum Standort einer Nachbarschafts-Hauptschule mit Realschulzug für die Schüler aus Au, Langenbrand, Hilpertsau, Obertsrot und Reichental. 1968 bis 1969 erfolgte der Schulneubau in der Jahnstraße.