Sie wurde im Jahr 1896 vom Mauermeister Ludwig Krieg erbaut. Er erhielt für seine Leistungen den Erlös aus dem Opferstock. Die Eheleute Johannes Irth stifteten das Baumaterial.
Der Grotte war eine offene Holzkapelle vorgebaut, die bis 1956 (Bau der Filialkirche Maria Königin) als Gebetsstätte für Rosenkranzgebete, Betstunden für Verstorbene, für Andachten und kleine Wallfahrten diente. Sie entwickelte sich in ihrer Besonderheit am Ortseingang zu einer Art Dorfheiligtum.
An den Sonntagnachmittagen hielt man Privatandachten ab, und wenn ein Toter im Dorf lag, kam man hier zur Betstunde zusammen. Während des 1. Weltkrieges war der Besuch besonders gut.
Einer Straßenverbreiterung musste die Holzkapelle 1966 weichen. Die Grotte stand nun ohne Dach da und es kam zu Witterungsschäden. Deshalb wurde sie 1984 gesperrt.
Engagierte Bürger stellten in Eigenarbeit und mit Spenden der Einwohnerschaft in den Jahren 1986/1987 den Erhalt mit der jetzigen Überdachung sicher.
Am 7. Oktober 1986 erfolgte das Richtfest für die Überdachung und am 22. Mai 1987 wurde die renovierte Grotte eingeweiht.
Im April 2006 wurde die Grotte erneut saniert.