Auf Grund des Schneefalls in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch und der vorhergesagten Wetterlage für den Mittwochabend wurde kurzfristig der Veranstaltungsort für den Stubenabend gewechselt. Anstatt im Kolpinghaus fand der Stubenabend im Gemeindehaus statt. Diese Entscheidung erwies sich als richtig, denn es strömten die Besucher, so dass der letzte Stuhl belegt war.
Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Michael Essig begann der Abend traditionell mit einem Bauernvesper. Dem Most, der zum Vesper gehörte, wurde gut zugesprochen, so dass alle Besucher in der richtigen Stimmung für die „Volkslieder-Hitparade“ waren. Klemens Großmann, Uwe Klumpp und Alexander Schaible musizierten gekonnt. Alle gewählten Titel wurden von den Besuchern kräftig mitgesungen. Auf Platz 4 landete das „Weisenbacher Lied“. Auf Rang 3 kam mit „Griechischer Wein“ ein beliebtes Lied von Udo Jürgens. Die Liebe zur Heimat wurde bei Platz 2 mit „Liebe kleine Schwarzwald Marie“ besungen und bei der Nummer 1 erhoben sich die Gäste von ihren Stühlen und schmetterten das „Badner Lied“.
Aufmerksam wurden die Vorträge von Ludwig Hillenbrand verfolgt, der zwischen den Musikstücken seine Gedichtli, Gschichtli und Glossen in alemannischer Mundart vortrug. Erinnerungen an seine Kindheit in Fessenbach bei Offenburg wurden unter dem Motto „E Kindheit im Dorf“ beleuchtet. „Ha, so ebbs!“ In dieser Rubrik ging Hillenbrand auf Alltäglichkeiten ein, die so im Laufe des Tages passieren. Interessant war der Ausflug ins „Französische“. Hier zeigte er deutlich wie die französische Sprach auch bei uns im Alemannischen in vielen Sätzen bzw. Begriffen verwendet wird. Mit großem Beifall wurden seine Ausführungen bedacht.
Vorsitzender Michael Essig bedankte sich zum Schluss des „Stubbeabend“ bei Gottfried Lang und seinen Kolpingleuten, die flexibel die Bewirtung mit den Getränken vom Kolpinghaus ins Gemeindehaus übertragen hatten, beim fleißigen Personal die alle Vesperteller gerichtet hatten und den perfekten Service. Besonders aber bei den drei Musikern und dem Mundartdichter Ludwig Hillenbrand.
Viele Besucher bedankten sich nach der Veranstaltung bei den Verantwortlichen des Heimatpflegevereins. Manche sagten ganz einfach: „Schee wars!“
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